Aktuelles
GeKoZH: Webinar zum Lindenhof Oftringen ist jetzt online
Der Lindenhof Oftringen für seine innovativen Versorgungsmodelle bekannt. Susanna Schubiger (Gemeinderätin Küsnacht, GeKoZH-Vorstand) führte anfangs April das Gespräch mit Ralph Bürge (Geschäftsführer Lindenhof), um Tipps und Tricks für den Kt. ZH in Erfahrung zu bringen. Schauen Sie rein – erst ab Minute 4:45 ;-) - hier sind Zoom-Link und Passcode tp2?hdGz.
GD: Neue Palliative Care Strategie für Kanton Zürich
Das kantonale Amt für Gesundheit hat zusammen mit Stakeholdern eine neue Strategie für die Palliative Care Versorgung im Kanton Zürich erarbeitet (siehe auch Kantonsratsbeschluss zu Postulat 41/2021). Die Gemeinden sind gemäss Pflegegesetz auch für die palliative Pflegeversorgung zuständig und für sie sind die Massnahmen 2.1 (Leistungsvereinbarung mit mobilen Palliative Care Team) und 3.2 (Leistungen der mobilen Palliative Care Teams in Langzeitinstitutionen) besonders relevant.
Schweizer Gemeindeverband: Wie die Gemeinde am Lebensende unterstützen kann
Eine Gemeinde, die unterschiedliche Politikbereiche in vielfältiger Weise koordiniert, kann einen wertvollen Beitrag zu einem guten Lebensende leisten. Beispiele aus der Stadt Bern, dem Oberaargau und der Stadt Zürich zeigen Möglichkeiten auf.
AJB: Neue mobile Intervention bei Kinder- und Jugendkrisen
Das kantonale Amt für Jugend und Berufsberatung hat eine mobile Intervention für Kinder und Jugendliche sowie deren Familien in Krisensituationen aufgebaut (ohne Stadt Zürich). Ein Team von erfahrenen Sozialarbeitenden und Psycholog:innen übernimmt kurzfristig die persönliche Beratung von Betroffenen, um Krisensituationen zu stabilisieren und Anschlusslösungen zu finden.
Gesundheitsförderung&Prävention: Erkenntnisse «Lokal vernetzt älter werden»
Für ältere Menschen sind gut funktionierende soziale Netzwerke besonders wichtig. Deshalb wurden mit Unterstützung des Kantons in sieben Gemeinden bzw. Quartieren neue Projekte «Lokal vernetzt älter werden» umgesetzt (hier die wichtigsten Erkenntnisse). Aufgrund der positiven Erfahrungen wird der Kanton weitere kommunale Projekte unterstützen. Alle Zürcher Gemeinden sind dazu eingeladen, mehr Infos dazu hier und direkt bei der
Suizidprävention: Pilotprojekt in Zürcher Gemeinden gestartet
Im Kanton Zürich sterben pro Jahr rund 160 Menschen durch Suizid und Suizidversuche sind geschätzt zehn Mal höher. Sie sind verbunden mit grossem Leid bei Betroffenen, Umfeld und Fachpersonen. Der Kanton Zürich bietet fünf Gemeinden die Möglichkeit, ab 2024 bis 2026 an einem Pilotprojekt teilzunehmen und von kostenloser Unterstützung zu profitieren. Mehr Infos hier.
Swiss Carers: Erstanlaufstelle für betreuende Angehörige erfolgreich lanciert
Das Projekt von Swiss Carers wurde von der Age-Stiftung unterstützt und u.a. in Thalwil und Kloten getestet (Bericht hier). Gemeinsam mit Gemeinden wurden digitale Unterstützungsangebote und Applikationen für Angehörige entwickelt und auf der digitalen Erstanlaufstelle www.weplus.care/de-ch/ bereitgestellt, die sich in die Webseiten der Gemeinden einbinden lassen.
BFS: Gesundheitskosten stiegen im Jahr 20222 auf 91,5 Mia an
Gemäss der Statistik «Kosten und Finanzierung des Gesundheitswesens» des Bundesamtes für Statistik stiegen im Jahr 2022 die gesamten Gesundheitskosten im Vergleich zum Vorjahr etwas weniger stark an (+2,5%), wobei die Beiträge der öffentlichen Hand nicht zunahmen. In dieser informativen Grafik können die Finanzströme zwischen Kostenträger und Leistungserbringer gut nachvollzogen werden.
Betreuung im Alter: Mehr Betreuungsleistungen zu Hause für EL-Bezüger:innen
Das kantonale Sozialamt passt auf Januar 2025 die Zusatzleistungsverordnung an, um mehr Betreuungsleistungen zu Hause zu finanzieren und so auch Heimeintritte zu verzögern bzw. zu verhindern. Die geplanten Änderungen stossen auf grosses Interesse und aktuell führt das kantonale Sozialamt Workshops mit verschiedenen Stakeholdern durch. Der nächste am 30.05 (siehe Agenda unten).
Pflegefachkräftemangel: Umsetzung der Pflegeinitiative im Kanton Zürich
Zuständig für die Umsetzung der Pflegeinitiative im Kanton Zürich sind das Amt für Gesundheit sowie das Mittelschul- und Berufsbildungsamt. Vorgesehen ist die Förderung der praktischen Ausbildung und an den höheren Fachschulen, sowie die finanzielle Unterstützung während der Ausbildung. Der Regierungsrat budgetiert für die Umsetzung der Ausbildungsoffensive rund 100 Mio Fr. Das Obsan schätzt den Bedarf an neuen Pflegefachkräften HF und FH für die Jahre 2019 bis 2029 im Kanton Zürich auf rund 8200, wobei 5900 Pflegefachkräfte unter den aktuellen Voraussetzungen – ohne Umsetzung der Pflegeinitiative – ausgebildet werden.
Im Kantonsrat: Pflegende Angehörige als Spitex-Mitarbeitende
Im Anschluss an die SRF Sendung, die das Geschäftsmodell und die hohen Gewinne der darauf spezialisierten Spitex-Organisationen kritisch beleuchtete, wurde im Kantonsrat eine Anfrage «Pflegende Angehörige – plötzlich ein lukratives Geschäft?» eingereicht. Die Antwort des Regierungsrates liegt vor (wichtige Info auf Seite 4 oben «Überdies sind die Gemeinden angehalten, lediglich die tatsächlichen ungedeckten Pflegekosten zu bezahlen…. Behält sich Gesundheitsdirektion vor, die Notwendigkeit einer Anpassung auf Gesetzes- oder Verordnungsstufe zu prüfen»). Das erwähnte Schreiben ist hier aufgeschaltet.
Agenda
vzgv: Kurs Pflegefinanzierung für Gemeinden
Dienstag, 6. Mai 2024, 8.30–16.30 Uhr, Stadt Zürich, 485–575 Franken (MG/nicht-MG)
Eine solide Einführung in die Zürcher Pflegefinanzierung für Behördenmitglieder und Mitarbeitende der Gemeinden mit Evelyne Bucher (Leiterin Gesellschaft, Richterswil). Infos und Anmeldung hier.
Sozialamt: Abklärung Betreuungsbedarf für Menschen mit Zusatzleistungen
Donnerstag, 30. Mai 2024 am Nachmittag, kostenlos in Stadt Zürich
Teilnehmende erhalten Einblicke in verschiedene in der Praxis angewendete Abklärungen und können diese diskutieren und reflektieren. Der Anlass findet in Kooperation mit der Paul Schiller Stiftung statt. Eingeladen sind Altersbeauftragte und kommunale Mitarbeitende im Bereich Alter sowie Vertreterinnen und Vertreter der Gemeinden und der Zusatzleistungsstellen. Anmeldung via E-Mail:
GeKoZH-Mitgliederversammlung 2024
Donnerstag, 6. Juni 2024, 17.30 Uhr in Horgen, kostenlos für Mitglieder
An der MV berichten GeKoZH-Präsidium und Vorstand über die Aktivitäten im vergangenen Jahr und über die Pläne für das laufenden Jahr. Im zweiten Teil wird die neue Pflegebettenplanung – und -bewilligung präsentiert. Infos und Anmeldung hier.
Gesundheitsförderung&Prävention: Zürcher Forum P&G: Hitze
Montag, 17. Juni, 17.15-19.15, Stadt Zürich, kostenlos
Aufgrund der Klimaerwärmung gibt es mehr Hitzeperioden und ‑tage. Was bedeutet das für die Gesundheit und welche präventiven Massnahmen können ergriffen werden? Mehr Infos folgen nächstens über den kantonalen NL (Anmeldung für LN hier).
GeKoZH-Webinar: Zweckverband Gesundheitszentrum Dielsdorf
Mittwoch, 28. August, 12-13 Uhr, kostenlos auf zoom
Martina Ernst (Leiterin Gesundheit&Gesellschaft Regensdorf) und Gerhard Schuck (Leiter Gesundheitszentrum Dielsdorf) zeigen auf, wie das Gesundheitszentrum die ambulante, teilstationäre und stationäre Langzeitpflege von 22 Gemeinden im Bezirk Dielsdorf gewährleistet. Anmeldung hier.
GeKoZH-Vernetzungsanlass: Save the Date
Donnerstag, 30. Januar 2025, ab 17.15, St. Anna Kapelle, Stadt Zürich
Reservieren Sie sich das Datum bereits jetzt! Gegen Ende Jahr wird das Programm zusammengestellt, Infos folgen.
Links
GD: Höhere AÜP Tarife genehmigt
Der Regierungsrat hat höhere AÜP-Tarife zwischen tarifsuisse ag und den Leistungserbringerverbänden von 220 Fr./Tag (bisher 168 Fr./Tag, Anstieg von 30 %) genehmigt (RRB 261/2023). Für die anderen Tarifpartner gelten die bisherigen Tarife (Einkaufsgemeinschaft HSK: 178 Fr./Tag, CSS Krankenversicherung: 168 Fr./Tag).
GD: Pflegefinanzierung, Vorgaben Normdefizite 2024
Im Kreisschreiben vom 25. August 2023 kündigte die Gesundheitsdirektion für 2024 tiefere Normdefizite an. Aufgrund der allgemeinen Teuerung wurde ein einmaliger Teuerungsausgleich von 1,28 % zugeschlagen. Weitere Informationen sind online aufgeschaltet.
GD: Kenndaten Pflegeversorgung 2022 für Kanton Zürich
Im Bericht der Gesundheitsdirektion finden Sie wichtige Infos und zahlreiche Details über die 259 Alters- und Pflegeheime (17 866 Pflegeplätze) und 227 Spitex-Organisationen (rund 60 000 KlientInnen).
OBSAN: Bedarfsprognose 2040 für Alters- und Langzeitpflege
Die OBSAN-Studie zeigt auf, wie sich die beschleunigte demografische Alterung auf den Bedarf an Alters- und Langzeitpflege auswirkt. Es wird zudem simuliert, wie sich die Versorgung von leicht pflegebedürftigen Personen ausserhalb der Pflegeheime auf den Bedarf in den verschiedenen Versorgungsstrukturen auswirken könnte.
GD: Bedarfsprognose für stationäre Pflegeplätze für Kanton Zürich
Die Gesundheitsdirektion Kanton Zürich hat mit den Daten aus 2019 die Bedarfsprognose für die stationären Pflegeplätze im Kanton Zürich aktualisieren lassen (sogenannte OBSAN-Studie).
GD: Pflegeheimbettenplanung wird überarbeitet
Die Pflegeheimbettenplanung wird überarbeitet (vgl. RRB 5833/2022). Die GeKoZH hat die wichtigsten Anliegen der Gemeinden in ihrem Bericht formuliert. Neu soll die Bettenkapazität bedarfsabhängig durch Gemeinden in Versorgungsregionen geplant und vom Kanton bewilligt werden. Weitere Kriterien sind Qualität und Wirtschaftlichkeit der Leistungen. Ein Update finden Sie hier und weitere Details hier. Fragen können direkt an die
Prävention & Gesundheitsförderung: Neues Konzept für Kanton Zürich
Prävention ist im kantonalen Gesundheitsgesetz verankert und am neuen Konzept können sich die Gemeinden orientieren. Im Mittelpunkt stehen die psychische, körperliche und soziale Gesundheit. Die Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich unterstützt die Gemeinden bei der Entwicklung und Realisierung ihrer Projekte.
Prävention & Gesundheitsförderung: Förderbeiträge für Projekte im Kanton Zürich
Für den Zeitraum von 2024–2025 werden Projekte unterstützt, die auf «Förderung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen» oder «Förderung der Gesundheitskompetenz der Gesamtbevölkerung» fokussieren. Mehr Infos hier.
Know-how: BFS-Taschenstatistik Gesundheit 2024
In der kompakten Broschüre sind die aktuellsten Zahlen über den Gesundheitszustand der Schweizer Bevölkerung, die Gesundheitsdeterminanten, das Gesundheitswesen sowie die Kosten und Finanzierung zusammengefasst.
Know-how: BFS-Gesundheitsbefragung 2022
Ergebnisse zeigen, dass die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung sich gesund (85 %) und glücklich (83 %) fühlt. Gleichzeitig lebt mehr als ein Drittel der Bevölkerung mit dauerhaften Gesundheitsproblemen und die psychischen Belastungen sind – v. a. bei jungen Menschen – stark angestiegen.
Know-how: Kurzes Erklärvideo über die Pflegefinanzierung
Das Winterthurer Institut Gesundheitsökonomie hat ein Erklärvideo produziert, das in sieben Minuten an einem einfachen Beispiel aus dem Kt. SG die Regeln der Pflegefinanzierung veranschaulicht.
Know-how: Erkenntnisse aus Pro-Senectute Altersmonitoring
Es wurden Altersarmut auch bzgl. Betreuungs- und Pflegeleistungen untersucht und bestätigt, dass Personen mit tiefen Einkommen weniger Betreuungsleistungen als Pflegeleistungen beziehen.
Know-how: Expertisen zum altersdurchmischten Wohnen der Baudirektion Kt ZH
Fünf Expertisen analysieren das Zusammenspiel der räumlichen und sozialen Voraussetzungen für ein möglichst langes selbstständiges Leben im Alter. Schlussbericht aus 2021 zum altersdurchmischten Wohnen im Kanton Zürich.
Know-how: Forschungsbericht des BSV zur Betreuung im Alter
Im Bericht wird die aktuelle Situation zur Betreuung im Alter beschrieben sowie eine Definition für die Betreuung vorgeschlagen. Zusätzlich wird ein Phasenmodell vorgestellt. Der Bericht bietet eine Grundlage für weitere Diskussionen über die gesellschaftlichen Herausforderungen.
Know-how: Überblick vom BFS zu Leistungserbringern in Pflege und Betreuung
Die Indikatoren zur Pflege und Betreuung in Institutionen und zu Hause zeigen auf, dass der Trend zur Privatisierung in der stationären und ambulanten Pflegeversorgung sich fortsetzt. Insbesondere die gewinnorientierten Unternehmen legen im Vergleich zu den gemeinnützigen und öffentlich-rechtlichen Alters- und Pflegeheimen bzw. Spitex-Organisationen zu.
Know-how: Umfrage Wohnformen für ältere Menschen
Das OBSAN hat Anbietende von intermediären Strukturen in der Alters- und Pflegeversorgung befragt, die Ergebnisse bieten einen guten Überblick.
Know-how: Grundlagenberichte Gesundheitsförderung für drei Altersgruppen
Die drei separaten Berichte für die Zielgruppen Kinder, Jugendliche und ältere Menschen fassen die wichtigsten Erkenntnisse bzgl. Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit zusammen und bieten Empfehlungen für die Praxis.
Know-how: Socius Grundlagen, Leben im Alter
Im Auftrag der Age-Stiftung hat Prof. Höpflinger ein Grundlagendokument für die Altersarbeit und Alterspolitik in Gemeinden verfasst.
Know-how: Argumentarium für Gesundheitsförderung und Prävention
Nützlich für EntscheidungsträgerInnen und Fachpersonen, die gute Argumente für ihre Massnahmen brauchen (hier).
Angebot: HEKS unterstützt ältere Menschen mit Migrationshintergrund
Das Programm HEKS AltuM unterstützt ältere Menschen mit Migrationshintergrund mit diversen Angeboten, Beratung und Informationsvermittlung zu den Themen Wohnen, Gesundheit und persönliche Beziehungen sowie bei Fragen zu wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten.
Angebot: Online Plattform «Wohnformen Flex» von ARTISET
Wer neue Angebote im Bereich Wohnen mit Dienstleistungen entwickeln will, kann diese Plattform für Informationen nutzen. Ein Entscheidungshilfe-Tool und weitere Dokumente (Businessplan, Checkliste, Argumentarium) stehen zur Verfügung.
Angebot: Betreuung im Alter auf lokaler Ebene diskutieren
Die Paul Schiller Stiftung bietet den Gemeinden an, den Dialog über «gute Betreuung im Alter» auf lokaler Ebene zu unterstützen und neue Impulse zu finden. Mehr Infos hier.
Angebot: Gesundheitsförderung im Alter
Prävention und Gesundheitsförderung des Kantons Zürich unterstützt Gemeinden bei der Entwicklung und Finanzierung von Massnahmen, die mittelfristig auch Kosten im Gesundheits- und Sozialwesen senken. Hier die Übersicht der aktuellen Angebote.
Angebot: Behörden-Check Alterspolitik
Mit dem Behörden-Check kann man den Entwicklungsstand der kommunalen Alterspolitik ermitteln und Gemeinden können einen Weg zu mehr Altersfreundlichkeit entwickeln.
Angebot: Telefondienst gegen Einsamkeit im Alter
Über die Gratisnummer 0800 890 890 sind zwischen 9 und 20 Uhr geschulte GesprächspartnerInnen erreichbar. Die Gespräche sind vertraulich und anonym. Flyer sind über www.malreden.ch erhältlich.
Stakeholder: Zürcherische Allianz Leistung und Kosten Gesundheitswesen
Die ZALK sichert im Auftrag der Zürcher Gemeinden die gemeinsame Finanzierung von gesetzlich verankerten Dienstleistungen. Seit Herbst 2020 sind GPV, SoKoZH und GeKoZH Mitglied der ZALK (Infos hier).