Aktuelles
«Einheitliche Finanzierung der Leistungen im Gesundheitswesen (EFAS)»:
Die Gesundheitskonferenz Kanton Zürich empfiehlt ein JA
Am 24. November 2024 stimmt die Schweiz über die Reform des Krankenversicherungsgesetzes ab. Es ist eine wichtige, ausgewogene Reform, die auch die Gemeinden wesentlich betrifft. Mit der Reform sollen sämtliche Gesundheitsleistungen – ob in der Arztpraxis, im Spital oder in der Pflege zu Hause oder im Heim – einheitlich finanziert werden. So werden Fehlanreize im Gesundheitssystem beseitigt und eine koordinierte Versorgung gestärkt. Deshalb hat der Vorstand der Gesundheitskonferenz Kanton Zürich (GeKoZH) die Ja-Parole gefasst. Die Medienmitteilung finden Sie hier.
Stärkung der Betreuung im Alter: Anpassung der Zusatzleistungsverordnung (ZLV)
Am 1. Januar 2025 tritt die angepasste ZLV in Kraft. Konkret wird der Leistungskatalog für Hilfe und Betreuung erweitert. Zudem werden die Stundenansätze für Hilfe- und Betreuungsangebote erhöht und zusätzliche Leistungserbringerinnen und -erbringer anerkannt. Mit diesen gezielten Anpassungen werden die Voraussetzungen gestärkt, dass auch Seniorinnen und Senioren in bescheidenen finanziellen Verhältnissen möglichst lange selbstbestimmt in ihrem angestammten Umfeld wohnen bleiben können. Mehr Informationen finden Sie hier.
Umsetzungshilfen Zusatzleistungsverordnung (ZLV)
Das kantonale Sozialamt hat Informationen und Dokumente zur Umsetzung der Änderungen in der Zusatzleistungsverordnung (ZLV) in Zusammenarbeit mit der Paul Schiller Stiftung und der Hochschule Luzern erstellt. Sie finden die Umsetzungshilfen hier.
Abklärungsinstrumente Bedarf Betreuungsleistungen
Zur Abklärung des Bedarfs wurden verschiedene Instrumente entwickelt:
Die Stadt Zürich hat ein Instrument mit der Berner Fachhochschule (BFH) entwickelt. Es umfasst fünf Abklärungsbereiche: Selbsteinschätzung, Selbstständigkeit/Bewegung/Mobilität, Ernährungszustand, kognitive Leistungsfähigkeit sowie soziales Umfeld. Die Stadt Zürich stellt das Abklärungsinstrument der Stadt Zürich den interessierten Gemeinden und ZL-Durchführungsstellen als Mustervorlage zur Verfügung. Die GeKoZH hat die BFH damit beauftragt, für die Gemeinden und ZL-Durchführungsstellen eine Guideline zu diesem Abklärungsinstrument zu erarbeiten und einen Schlüssel zu erstellen, der als Schnittstelle zwischen Bedarfsabklärung und -bescheinigung dient. Das Ziel ist, dass Gemeinden und ZL-Durchführungsstellen dieses Instrument bei Interesse mit möglichst wenig Anpassungsaufwand einsetzen können. Diese ergänzenden Unterlagen werden Ende dieses Jahres zur Verfügung stehen, worauf Sie die entsprechende Information erhalten.
Ein weiteres Instrument stellt die Paul Schiller Stiftung zur Verfügung. Das von Prof. Dr. Carlo Knöpfel entwickelte Abklärungsinstrument für psychosoziale Betreuung im Alter steht als PDF zur Verfügung und kann direkt als digitales Formular angewendet werden. Es bietet einen Gesprächsleitfaden zu sieben Abklärungsbereichen, sozialdiagnostische Tools sowie eine Auswertung und einen darauf basierenden Betreuungsplan als Resultat der Abklärung. Alle Inforationen zu diesem Instrument finden Sie hier.
GeKoZH-Projekt Pflegefinanzierung mit Fokus nicht beauftragte Spitex-Organisationen
Eine neue Arbeitsgruppe der GeKoZH befasst sich mit den vielen unterschiedlichen Einzelrechnungen, die manchmal schwer nachvollziehbar sind. Derzeit führt die Arbeitsgruppe eine Online-Befragung unter den Mitgliedsgemeinden durch, um ihre Erfahrungen und Probleme mit Einzelrechnungen zusammenzustellen. In einem weiteren Teilprojekt überprüft die GeKoZH, ob das Spitex-Finanzmanual eingehalten wird, weil diese Zahlen in die Spitex-Statistik und die Normkostenberechnung einfliessen. Und schliesslich sucht die GeKoZH in einem dritten Teilprojekt nach Lösungsansätzen im Umgang mit pflegenden Angehörigen als Spitex-Angestellte. Bei Fragen zu diesem Projekt können Sie sich direkt per E-Mail bei
Pflegende Angehörige: Podcast mit Mark A. Wisskirchen
Im Podcast Politik im Dialog des Projekts «pasa bene» diskutieren Ständerätin Marianne Binder-Keller (Die Mitte, Kt. AG), Stadtrat Mark A. Wisskirchen (EVP, Kloten, Präsident GeKoZH) und Gemeinderätin Gaby Oberson (Exekutive, SP, Hochdorf, Kt. LU) über das Anstellungsmodell. Die Quintessenz: Die Arbeit von pflegenden Angehörigen muss bewertet und gestützt darauf vergütet werden. Zahlreiche Zwischentöne aus der Diskussion regen die Politik – und auch weitere Kreise – zum Weiterdenken an. Sie finden den Podcast unter News hier (rechts «Videos» anklicken).
Neue Kantonale Bettenplanung
Die kantonale Bettenplanung ist auf Kurs und die Vernehmlassung des dazugehörigen Versorgungsberichts ist für Anfang 2025 geplant. In jeder der 18 Versorgungsregionen haben sich um die einzelnen Verantwortlichen Arbeitsgruppen gebildet, die sich vertieft mit der Bedarfs-prognose und ihren Komplexitäten befassen. Einzelne Themen werden in kleineren Gruppen mit der Gesundheitsdirektion geklärt. GeKoZH und GPV sind in regelmässigem Austausch mit der Gesundheitsdirektion, allfällige Fragen oder Kommentare richten Sie bitte an
GeKoZH: Neue Kantonale Bettenplanung und die Rolle der Gemeinden
An der MV 2024 wurde die kantonale Bettenplanung thematisiert. Dominic Bentz hat die Anliegen der GeKoZH erörtert, die vom GeKoZH-Bericht zur Versorgungsplanung hergeleitet wurden. Urs Borer präsentierte Rolle und Aufgaben der neu gebildeten Versorgungsgemeinden
(s. Präsentation dazu hier). Tina Schmid zeigte auf, worauf die Versorgungsregionen bei der neuen Bedarfsprognose für ihre Region achten sollten, wenn sie diese überprüfen (s. Präsentation hier). In der anschliessenden Fragerunde wurden inhaltliche Fragen und der knappe Zeitplan sowie die Chancen und Herausforderungen für die Gemeinden bei der Mitwirkung in diesem Projekt diskutiert.
Spitex Verband Kt. Zürich: Konzept Pflegende Angehörige als Spitex-Mitarbeitende
Der Spitex Verband Kt. ZH hat ein umfassendes Konzept erarbeitet, um die Anstellung von pflegenden Angehörigen zu unterstützen. Diese erhalten einen fairen Lohn und arbeiten zu guten Bedingungen. Gleichzeitig werden den Gemeinden keine Restkosten verrechnet, weil in diesem Modell kein Gewinn erwirtschaftet wird. Mit dem neuen Konzept hat der kantonale Spitex-Verband eine Win-win Situation geschaffen, von der sowohl die pflegenden Angehörigen als auch die Gemeinden profitieren! In diesem Artikel erfahren Sie mehr.
Nationaler Verband der privaten Spitex-Organisationen (ASPS): Code of Conduct zum Thema pflegende Angehörige
Die ASPS hat einen Code of Conduct Angehörigenpflege verabschiedet. Er soll Klarheit über die Regeln bei der Anstellung von pflegenden Angehörigen bei privaten Spitex-Organisationen schaffen, die Qualität in der Pflege zu Hause sichern und als Grundlage für eine künftige gesetzliche Regelung dienen. Mehr Infos finden Sie hier.
Swiss-Carers: Übersicht Finanzhilfen für Angehörige für Betreuung
Der Verein hat eine Übersicht zusammengestellt, für den Kanton Zürich werden je nach Gemeinde unterschiedliche Möglichkeiten aufgelistet.
Obsan: Angebotsstrukturen der psychiatrischen Versorgung
Im Kurzbericht wird die psychiatrische Versorgung mit den unterschiedlichen Angebotsstrukturen sowie den regionalen Unterschieden beschrieben.
GD: Palliative Care Strategie – relevante Massnahmen für Zürcher Gemeinden
Die Gemeinden sind gemäss Pflegegesetz auch für die palliative Pflegeversorgung zuständig. In der neuen Palliative Care Strategie sind zwei Massnahmen für Gemeinden besonders relevant: Massnahme 2.1, Leistungsvereinbarung mit mobilen Palliative Care Teams und Massnahme 3.2, Leistungen der mobilen Palliative Care Teams in Langzeitinstitutionen.
Artiset und GPV: Rückforderungen MiGeL für die Jahre 2015–2017
Es handelt sich insgesamt um einen Betrag von etwa 4 Millionen Franken, an dem sich gemäss Kompromissvorschlag die Krankenkassen zu 35 % und die Gemeinden zu 65 % beteiligen (aufgeschlüsselt nach Anzahl EinwohnerInnen, die über 80 Jahre alt sind).
GERONTOLOGIE.CH: Interview mit Mark A. Wisskirchen
Der Fachverband interessiert sich für die GeKoZH – der ersten Gesundheitskonferenz in der Schweiz. In einem kurzen Interview gibt der GeKoZH-Präsident, Mark A. Wisskirchen, Auskunft über die Aufgaben und Anliegen der GeKoZH.
Agenda
Sozialkonferenz Kanton Zürich
Kurs: Zusammenarbeit von Sozial- und Bauabteilungen in Städten und Gemeinden
Dienstag, 5. November 2024, ganzer Tag, Stadt Zürich, Fr. 450.–.
Die Gemeinden können die Hausforderungen im Wohnungsmarkt interdisziplinär und vorausschauend angehen. Im Kurs werden Chancen und Notwendigkeiten der Zusammenarbeit beleuchtet, um lokale Handlungsspielräume durch integrale Betrachtung unterschiedlicher Themen zu erweitern. Infos und Anmeldung hier.
VZGV Verein Zürcher Gemeinde- und Verwaltungsfachleute
Kurs: Pflegefinanzierung – Erfahrungsaustausch
Mittwoch, 6. November 2024, 08.30–12.30 Uhr, Zürich, MG Fr. 250.– / Nicht-MG Fr. 280.–
Am Erfahrungsaustausch werden praktische Fragen aus dem Alltag der Pflegefinanzierung geklärt. Einerseits werden diejenigen Fragen dem Plenum präsentiert, welche an die Referentin gestellt wurden, andererseits haben die Teilnehmenden die Möglichkeit, Fragen direkt am ERFA zu stellen. Infos und Anmeldung hier.
Gesundheitsförderung Kanton Zürich
Webinare für kommunale Altersarbeit: Gesundheit von betreuenden Angehörigen stärken
Dienstag, 12. November 2024, 11–12 Uhr, online via Zoom, kostenlos
Im Webinar erhalten Sie einen Fachinput dazu, wie betreuende Angehörige unterstützt und in ihren Ressourcen gestärkt werden können. Prof. Dr. Frank Luck beleuchtet in seinem Input speziell auch die Rolle von Männern als pflegende und gepflegte Angehörige und was es für Fachpersonen in der Zusammenarbeit mit ihnen zu beachten gilt. Infos und Anmeldung hier.
Paul Schiller Stiftung
Forum für Altersverantwortliche: Betreuung im Alter gestalten
Dienstag, 19. November 2024, 13–19 Uhr, Bern, kostenlos
Im Fokus stehen die konkrete Planung und Umsetzung der Betreuung älterer Menschen, wie z. B. die Gestaltung der Abklärungsprozesse, das Entwickeln der Angebotslandschaft, die Bildung von Netzwerken und das Sichern der gesellschaftlichen Teilhabe. Infos und Anmeldung hier.
Anlaufstelle 60+, Gemeinde Maur
Veranstaltung: Älterwerden – Vorsorge – Lebensende, Gedanken einer Altersmedizinerin
Mittwoch, 20. November 2024, 18.30–20.00 Uhr, Forch, kostenlos
An diesem Anlass wird Dr. med. Irene Bopp-Kistler, FMH Innere Medizin, spez. Geriatrie, über das Älterwerden referieren. Im Fokus stehen Themen wie: Älterwerden heisst Abschied nehmen von vielem Gewohnten. Was kann ich tun, um diesen Lebensabschnitt bestmöglich zu meistern? Gibt es auch positive Aspekte des Älterwerdens? Weitere Infos und Anmeldungsmöglichkeit finden Sie hier.
Gemeinsame Jahrestagung GeKoZH und SoKo Kt. Zürich
Betreuung im Alter, eine ganzheitliche Aufgabe
Donnerstag, 28. November 2024, 13.30–16.00 Uhr, Alte Kaserne Winterthur, mit Mittagessen und Apéro, Teilnahme am Anlass Fr. 60.–, Mittagessen zusätzlich Fr. 40.–
Regierungsrat Mario Fehr wird über sozialpolitische Aktualitäten aus der Perspektive der Sicherheitsdirektion berichten. Anschliessend werden Herausforderungen und Lösungsansätze zur Betreuung im Alter präsentiert und diskutiert. Mit Referaten von Prof. Dr. Carlo Knöpfel (Sozialwissenschaftler), Simon Stocker (Ständerat), Judith Hartmann (Altersbeauftragte Illnau-Effretikon) und Miriam Wetter (Moderatorin). Das Programm ist hier zu finden und zur Anmeldung gelangen Sie hier.
GeKoZH-Vernetzungsanlass: Save the Date
Donnerstag, 30. Januar 2025, 17.15 Uhr, St. Anna Kapelle, Stadt Zürich
Reservieren Sie sich das Datum bereits jetzt! Gegen Ende des laufenden Jahrs wird das Programm vorgestellt.
Gesundheitsförderung Kanton Zürich
Zürcher Präventionstag: Sucht im Wandel – Herausforderungen für die Prävention
Freitag, 7. Februar 2025, 9.00–17.30 Uhr, Zürich
Der diesjährige Präventionstag stellt die Suchtprävention in den Kontext aktueller gesellschaftlicher Entwicklungen und Erkenntnisse. Er zeigt auf, wie effektive Präventionsarbeit gelingen kann. Weiter Infos finden Sie hier.
Zürcher Seniorinnen und Senioren
Vortrag: Anti-Aging – bewusst älter werden
Dienstag, 25. Februar 2025, 14.00–16.00 Uhr, Zürich, MG Fr. 15.–, Nicht-MG Fr. 25.–
«Forever young» lautet die Maxime des weltweiten Megatrends des Anti-Aging. Aber ist es erstrebenswert, jung zu bleiben? Gehört es nicht eher zu einem gelingenden Leben, Altern als lebenslangen Entwicklungsprozess zu bejahen und selbstbewusst älter zu werden? Mit diesen und weiteren Fragen befasst sich Dr. Heinz Rüegger, freischaffender Theologe, Ethiker und Gerontologe, in seinem Referat. Weitere Info und Anmeldung finden Sie hier.
Startklar Alter: Intensivseminar
Montag, 27. März 2025, ganzer Tag, Stadt Zürich, Fr. 960.–
In diesem kompakten Seminar vermitteln Christiana Brenk, Antonia Jann und Ivo Moeschlin ihre Expertise aus Gerontologie, Altersarbeit und Bauen. Teilnehmende profitieren von der breiten Erfahrung der Seminarleitenden in der Entwicklung von Alterswohnungen und Altersinstitutionen, in Altersarbeit und Alterspolitik sowie bei Fragen zur Finanzierung. Mehr Infos und Anmeldung hier.
GeKoZH Mitgliederversammlung: Save the Date
Donnerstag, 12. Juni 2025, 17 Uhr, Bülach
Reservieren Sie sich das Datum bereits jetzt! Im Frühling 2025 wird das Programm vorgestellt.
Links
BAG: Bericht zur Umsetzung der Pflegefinanzierung
Im Bericht werden Fortschritte und Verbesserungspotenzial festgehalten. Insbesondere bei der Restfinanzierung durch Kantone bzw. Gemeinden werden Probleme festgestellt. Eine einheitliche Finanzierung (EFAS) könnte ab 2032 Verbesserungen bringen. Deshalb sieht der Bundesrat keinen Handlungsbedarf im Bereich der Pflegefinanzierung.
BFS: Finanzierung Spitex-Leistungen 2013–2022
Die Analyse zeigt einen starken Anstieg bei der Inanspruchnahme von Spitex-Leistungen. Gleichzeitig stieg auch die Beteiligung der öffentlichen Hand an den Pflegekosten massiv an, im Gegensatz zur Beteiligung der Krankenkassen (Prinzip Kostenneutralität). Bei den Spitex-Leistungserbringenden wird zudem eine Diversifizierung der Leistungserbringenden und ihrer Angebote beobachtet, wobei deutliche Unterschiede zwischen den beauftragten und den nicht beauftragten Spitex-Organisationen zu erkennen sind.
GD: Pflegefinanzierung, Vorgaben Normdefizite 2025
Im Kreisschreiben vom 29. August 2024 kündigte die Gesundheitsdirektion für 2025 höhere Normdefizite an. Aufgrund der allgemeinen Teuerung hat die Gesundheitsdirektion erneut einen Teuerungszuschlag von 1,78 % festgelegt. Weitere Informationen sind online aufgeschaltet.
GD: Kenndaten Pflegeversorgung 2023 für Kanton Zürich
Im Bericht der Gesundheitsdirektion finden Sie wichtige Infos und zahlreiche Details über die 260 Alters- und Pflegeheime (17 963 Pflegeplätze) und 248 Spitex-Organisationen (rund 60 000 KlientInnen).
GD: Bedarfsprognose für stationäre Pflegeplätze für Kanton Zürich
Die Gesundheitsdirektion Kanton Zürich hat mit den Daten aus 2019 die Bedarfsprognose für die stationären Pflegeplätze für den Kanton Zürich aktualisieren lassen (sogenannte OBSAN-Studie).
GD: Pflegeheimbettenplanung wird überarbeitet
Die Pflegeheimbettenplanung wird überarbeitet (vgl. RRB 5833/2022). Die GeKoZH hat die wichtigsten Anliegen der Gemeinden in ihrem Bericht formuliert. Neu soll die Bettenkapazität bedarfsabhängig durch Gemeinden in Versorgungsregionen geplant und vom Kanton bewilligt werden. Weitere Kriterien sind Qualität und Wirtschaftlichkeit der Leistungen. Ein Update finden Sie hier und weitere Details hier. Fragen können direkt an die
OBSAN: Bedarfsprognose 2040 für Alters- und Langzeitpflege
Die OBSAN-Studie zeigt auf, wie sich die beschleunigte demografische Alterung auf den Bedarf an Alters- und Langzeitpflege auswirkt. Es wird zudem simuliert, wie sich die Versorgung von leicht pflegebedürftigen Personen ausserhalb der Pflegeheime auf den Bedarf in den verschiedenen Versorgungsstrukturen auswirken könnte.
OBSAN: Pflegefachkräftemangel – Monitoring zur Pflegeinitiative
Das nationale Monitoring für das Pflegepersonal vom OBSAN beobachtet Situation und Trends für die ganze Schweiz, einzelne Kantone und Branchen. In diesem Bericht werden die Zahlen kommentiert. Im Kanton Zürich erfolgt die Umsetzung der Pflegeinitiative in zwei Etappen mit Massnahmen bezüglich Ausbildung und Arbeitsbedingungen.
Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich: Konzept für Kanton Zürich
Prävention ist im kantonalen Gesundheitsgesetz verankert (Konzept). Die Abteilung Prävention und Gesundheitsförderung Kanton Zürich unterstützt die Gemeinden bei der Entwicklung und Realisierung ihrer Projekte, für 2024–2025 im Bereich psychische Gesundheit Kinder und Jugendliche sowie Förderung der Gesundheitskompetenz. Mehr Infos hier.
Know-how: BFS-Taschenstatistik Gesundheit 2024
In der kompakten Broschüre sind die aktuellsten Zahlen über den Gesundheitszustand der Schweizer Bevölkerung, die Gesundheitsdeterminanten, das Gesundheitswesen sowie die Kosten und Finanzierung zusammengefasst.
Know-how: BFS-Gesundheitsbefragung 2022
Die Ergebnisse zeigen, dass die grosse Mehrheit der Schweizer Bevölkerung sich gesund (85 %) und glücklich (83 %) fühlt. Gleichzeitig lebt mehr als ein Drittel der Bevölkerung mit dauerhaften Gesundheitsproblemen und die psychischen Belastungen sind – v. a. bei jungen Menschen – stark angestiegen.
Know-how: Kurzes Erklärvideo zur Pflegefinanzierung
Das Winterthurer Institut Gesundheitsökonomie hat ein Erklärvideo produziert, das in sieben Minuten an einem einfachen Beispiel aus dem Kt. St. Gallen die Regeln der Pflegefinanzierung veranschaulicht.
Know-how: Erkenntnisse aus Pro-Senectute Altersmonitoring
Die Altersarmut wurde auch bzgl. Betreuungs- und Pflegeleistungen untersucht und es wurde bestätigt, dass Personen mit tiefen Einkommen weniger Betreuungsleistungen als Pflegeleistungen beziehen.
Know-how: Expertisen zum altersdurchmischten Wohnen der Baudirektion Kt. Zürich
In fünf Expertisen wird das Zusammenspiel der räumlichen und sozialen Voraussetzungen für ein möglichst langes selbstständiges Leben im Alter analysiert. Schlussbericht aus 2021 zum altersdurchmischten Wohnen im Kanton Zürich.
Know-how: Forschungsbericht des BSV zur Betreuung im Alter
Im Bericht wird die aktuelle Situation zur Betreuung im Alter beschrieben sowie eine Definition für die Betreuung vorgeschlagen. Zusätzlich wird ein Phasenmodell vorgestellt. Der Bericht bietet eine Grundlage für weitere Diskussionen über die gesellschaftlichen Herausforderungen.
Know-how: Überblick vom BFS zu Leistungserbringern in Pflege und Betreuung
Die Indikatoren zur Pflege und Betreuung in Institutionen und zu Hause bestätigen den Trend zur Privatisierung in der stationären und ambulanten Pflegeversorgung. Insbesondere gewinnorientierte Unternehmen legen im Vergleich zu den gemeinnützigen und öffentlich-rechtlichen Alters- und Pflegeheimen bzw. Spitex-Organisationen zu.
Know-how: Umfrage Wohnformen für ältere Menschen
Das OBSAN hat Anbietende von intermediären Strukturen in der Alters- und Pflegeversorgung befragt, die Ergebnisse bieten einen guten Überblick.
Know-how: Grundlagenberichte Gesundheitsförderung für drei Altersgruppen
Die drei separaten Berichte für die Zielgruppen Kinder, Jugendliche und ältere Menschen von Gesundheitsförderung Schweiz fassen die wichtigsten Erkenntnisse bzgl. Bewegung, Ernährung und psychische Gesundheit zusammen und bieten Empfehlungen für die Praxis.
Know-how: Socius Schlussdokumentation
Im Programm Socius haben zehn Gemeinden und Regionen Projekte umgesetzt, um zuhause lebende ältere Menschen stärker zu unterstützen. Die Schlussdokumentation fasst das Wichtigste zusammen und im Abschluss-Film werden die Erkenntnisse veranschaulicht. Zudem lesenswert ist ein älteres Grundlagendokument für die Altersarbeit und Alterspolitik in Gemeinden von Prof. Höpflinger.
Know-how: Argumentarium für Gesundheitsförderung und Prävention
Das Argumentarium von Gesundheitsförderung Schweiz ist nützlich für EntscheidungsträgerInnen und Fachpersonen, die gute Argumente für ihre Massnahmen brauchen (hier).
Angebot: HEKS unterstützt ältere Menschen mit Migrationshintergrund
Das Programm HEKS AltuM unterstützt ältere Menschen mit Migrationshintergrund mit diversen Angeboten, Beratung und Informationsvermittlung zu den Themen Wohnen, Gesundheit und persönliche Beziehungen sowie bei Fragen zu wirtschaftlichen und rechtlichen Angelegenheiten.
Angebot: Online Plattform «Wohnformen Flex» von ARTISET
Wer neue Angebote im Bereich Wohnen mit Dienstleistungen entwickeln will, kann diese Plattform für Informationen nutzen. Ein Entscheidungshilfe-Tool und weitere Dokumente (Businessplan, Checkliste, Argumentarium) stehen zur Verfügung.
Angebot: Betreuung im Alter auf lokaler Ebene diskutieren
Die Paul Schiller Stiftung bietet den Gemeinden an, den Dialog über «gute Betreuung im Alter» auf lokaler Ebene zu unterstützen und neue Impulse zu finden. Mehr Infos hier.
Angebot: Gesundheitsförderung im Alter
Prävention und Gesundheitsförderung des Kantons Zürich unterstützt Gemeinden bei der Entwicklung und Finanzierung von Massnahmen, die mittelfristig auch Kosten im Gesundheits- und Sozialwesen senken. Hier die Übersicht der aktuellen Angebote.
Angebot: Behörden-Check Alterspolitik
Mit dem Behörden-Check von Gerontologie CH kann man den Entwicklungsstand der kommunalen Alterspolitik ermitteln und Gemeinden können einen Weg zu mehr Altersfreundlichkeit entwickeln.
Angebot: Telefondienst gegen Einsamkeit im Alter
Über die Gratisnummer 0800 890 890 sind zwischen 9 und 20 Uhr geschulte GesprächspartnerInnen erreichbar. Die Gespräche sind vertraulich und anonym. Flyer sind über www.malreden.ch erhältlich.
Stakeholder: Zürcherische Allianz Leistung und Kosten Gesundheitswesen (ZALK)
Die ZALK sichert im Auftrag der Zürcher Gemeinden die gemeinsame Finanzierung von gesetzlich verankerten Dienstleistungen. Seit Herbst 2020 sind GPV, SoKoZH und GeKoZH Mitglied der ZALK (Infos hier).